Wenn Sie tanzt

Große Worte war´n noch nie ihr Ding,
sie drängt sich keinem auf.
Wenn andre Sprüche klopfen, um im Mittelpunkt zu steh´n, dann schweigt sie, hält sich raus.
Sie hört gerne zu, wenn jemand erzählt, ist da,
wenn jemand sie braucht.
Sie spricht nicht von sich und ihrer eigenen Welt,
eine Mauer aufgebaut.
Keiner weiß, wie´s in ihr aussieht
keiner - was sie bewegt
und doch spürt man die Kraft,
die das Schweigen verdrängt
und alle Ketten sprengt.

Wenn sie tanzt, dann spürt sie das Leben,
eine Leichtigkeit, die ihre Seele erfüllt.
Sie dreht sich, als würde sie schweben,
die Welt um sie hat sich in Schatten verhüllt.
Wie ein Licht strahlt ihr lächeln nach oben,
ein "Danke", denn Gott hat ihr Freude geschenkt.
Sie tanzt einfach um ihn zu loben,
und vielleicht tanzten sie ja zu zweit.

Sie kennt die fragenden Blicke, Gesichter,
die sie nicht versteh´n.
Was andre denken ist ihr völlig egal,
es gibt nur noch sie und ihn.
Sie spürt er ist da, so greifbar und nah
wie der Wind in ihrem Haar.
Jede Sorge entweicht, die Beine werden leicht,
trübes Denken wieder klar.
Keiner schiebt sie zur Seite,
keiner sagt ihr: "Hör auf!"
Jeder sieht, wie die Knospe zur Blüte erwacht,
und in die Sonne lacht.

Wenn sie tanzt, dann spürt sie das Leben,
eine Leichtigkeit, die ihre Seele erfüllt.
Sie dreht sich, als würde sie schweben,
die Welt um sie hat sich in Schatten verhüllt.
Wie ein Licht strahlt ihr lächeln nach oben,
ein "Danke", denn Gott hat ihr Freude geschenkt.
Sie tanzt einfach um ihn zu loben,
und vielleicht tanzten sie ja zu zweit.

Jede Bewegung sagt mehr als 1000 Worte:
In ihrer eigenen Sprache lobt sie Gott. 
Jeder Schritt gibt ein Stück seiner Liebe zurück.
Ihr Tanz ist ein Gebet, ein Gebet.

Text & Musik: Stefan Mergenthaler - 2001

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